Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin

Am Wochenende war es mal wieder soweit: Berlin-Familien-Besuch!
Die halbe Thanninger Familie war bei meiner Schwester zu Gast, die trotz Fieber Nerven behielt. Vielleicht war es da ganz gut, dass wir Cornelius zu lang ausgedehnten Spaziergängen mitgenommen haben, um den angeschlagenen Eltern etwas Ruhe zu gönnen. Am Abend haben Alina und ich noch Lightseeing in der City gemacht.

Einige Momente haben wir natürlich festgehalten (Copyright Alina + Christian 2007).

Cornelius Herbst 2007Berlin Hauptbahnhof

Relaunch willi.thanninger.de

Die Website meines alten Herren ist wieder online. Seit Anfang Oktober bloggt er regelmäßig, was in Wertheim und seinem Leben so passiert. Fast täglich werden die Informationen und Geschichten ergänzt. Heute kommt ganz neuer Bereich mit alten Presseartikeln rund um seine Person, seine Arbeit und seine Stadt Wertheim online.

Willi schreibt mittlerweile mit WordPress, ich arbeite *noch* mit dem Mac-Werkzeug Rapidweaver, aber andere Aufgaben und Projekte gehen zur Zeit vor.

Willi mit Enkel Cornelius
Willi an der Ostsee mit Enkel Cornelius Frederik Tim Thanninger

iCake

27 Jahre habe ich auf iCake warten müssen. Heute war es endlich soweit. Wie mit allen i-Produkten war die Inszenierung hervorragend. Ein sehr schönes Produkt – wenn auch etwas „anders“. Ich bin jedenfalls sehr zufrieden. Leider ist die Haltbarkeit durch die intensive Nutzung stark beeinträchtigt. Aber das ist ja ein Kompliment für die Herstellerin!

Apple iCake

Neuer iMac, iLife 08, iWork 08

Das Hauptgerücht der letzten Tage wurde heute Abend offiziell von Steve Jobs bestätigt: der neue iMac ist da. Neben den üblichen technischen Verbesserungen sticht vor allem das neue Design ins Auge. Das Gehäuse aus Aluminiumfront, schwarzer Plastikrückseite und Glasabdeckung des Displays sehen sehr hochwertig aus. Zudem löst Apple sein (dringend eingefordertes) Versprechen ein, „grüner“ zu werden: alle Materialien sind einfacher zu recyclen.

Auch die Tastatur ist zum großen Teil aus Aluminium, flache rundere Tasten wie die der MacBook Tastatur und sogar der Nummernblock ist geblieben (in den Bildern aus der Produktpräsentation schien der Nummernblock zu fehlen).

Ein kurzer Werbeclip ist auch schon online, doch gelacht habe ich bei diesem Vergleich mit einem Dell-PC:
iMac vs. Dell

iLife 08 kommt mit überarbeiteten Programmen, iMovie scheint dabei grundlegend neu geschrieben worden sein.

iWork 08 erweitert sein Portfolio mit Numbers, einer Tabellenkalkulation für den Mac. Ob diese Excel für dein Heimanwender Paroli bieten kann wird sich noch zeigen. Doch mal ehrlich: die Heimanwender nutzen vermutlich unter 10% der Excel-Funktionen und wünschen sich dagegen ein freundlicheres Programm. Ich bin gespannt, was Numbers zu bieten hat!

Sämtliche Informationen sind nun auf der U.S. Apple Seite zu finden. Ich empfehle dem Mac-gewogenem Leser zusätzlich die Übertragung der Live-Veranstaltung, welche voraussichtlich heute Nacht bzw. morgen früh hier zu finden sein wird.

Software Pick: Marco Polo

mp-logo

Heute möchte ich eine weitere geniale Freeware für den Mac vorstellen: MarcoPolo des australischen Entwicklers David Symonds.

Die in OS X vorhandene Möglichkeit, so genannte (Netzwerk-)Umgebungen einzurichten, ist schon klasse: für das Heimnetzwerk, für das Büro WLAN oder beliebig viele andere Umgebungen lassen sich Einstellungen wie IP Adresse, Router oder WLAN Kennungen abspeichern. Gehe ich mit meinem iBook zur Arbeit, brauche ich nur die Umgebung „Professur“ wählen, das WLAN anschalten und bin im Netz.

Doch auch das ist noch zu viel Arbeit! MarcoPolo wechselt selbstständig die Umgebung und beruft sich dabei auf verschiedene Informationsquellen. Wenn MarcoPolo meine heimische WLAN-Kennung (SSID) entdeckt, dann muss ich wohl in der Umgebung „Zuhause“ sein.

Bild 2

Aber MarcoPolo sucht auch nach anderen „Beweisen“: Bluetooth Geräte, angeschlossene FireWire-Festplatten, zugewiesene IP-Adressen (von DHCP Routern), angeschlossenes Netzteil, USB-Geräte oder gar laufende Programme.

marcopolo aktionen

Die Software kann allerdings noch mehr als nur Umgebungen wechseln. Zusätzlich lassen sich beim Eintreten oder Verlassen einer Umgebung so genannte Aktionen ausführen. Das beginnt bei der Wahl des Standard-Druckers, geht über das Ein/Ausschalten des Sounds bis hin zur Ausführung von Shell-Skripten.

Selbst bei mir in meinem Zimmer erledigt MarcoPolo einen sinnvollen Job: Wenn ich das iBook auf seinen iCurve Ständer stelle und die LAN- und Netzkabel einstecke, deaktiviert MarcoPolo das WLAN. Stecke ich die Kabel wieder ab, weil ich mich auf die Couch setzen will, aktiviert MarcoPolo selbstständig das WLAN und verbindet mich eben drahtlos.

Bild 1
Schicke Benachrichtigungen dank Growl

Software Pick: Shimo – der bessere VPN Client

In viele Netzwerke wie z.B. in unserem Campusnetz kann man sich nur mittels Cisco VPN Client einloggen. Bei uns an der Uni lässt dieser nicht mal die Speicherung der Logindaten zu… sehr nervig. Zudem ist der Cisco-VPN so gar nicht Mac-like: Die Bedienung ist technisch kalt und hübsch sieht das Programm auch nicht aus.

logo

Shimo ist ein Projekt, welches auf dem Cisco-VPN-Client aufsetzt, ihn aber versteckt und dem Macuser ein Tool liefert, wie er es erwartet: intuitives User-Interface, schnell, sicher und einfach zu bedienen. Anders als der als Voll-Programm gestaltete Cisco-Client läuft Shimo als unauffälliger Systemdienst, sichtbar über ein kleines Icon in der Menüleiste.

Shimo merkt sich den Benutzernamen und das Passwort für den Zugang und kann automatisch mit dem VPN verbinden, sobald ein vorher definiertes WLAN gesichtet wurde. Und sollte das iBook im Akkubetrieb mal einschlafen wird die Verbindung beim Aufwecken selbständig wieder hergestellt. Mit Shimo spart man täglich mehr als 10 Stunden Zeit ein.

Ach ja: Shimo spricht Growl und meldet so seinen Zustand in angenehmster Art und Weise

Software Pick: Aurora

aurora

Meine Mac-Welt wird immer wieder mal von dem ein oder anderen interessanten und nützlichen Software-Produkt erhellt. Kürzlich war es die warme Morgenröte, wenn man den Namen des Freeware-Tools wörtlich nimmt. Aurora aus dem deutschen Entwickler-Studio metaquark ist ein Wecker für Mac OS X.

Viele wird das nicht vom Hocker hauen, aber ich habe mir schon lange gewünscht, endlich wieder morgens von meiner Lieblingsmusik geweckt zu werden. Zu früheren Zeiten hat diesen Job eine Zeitschaltuhr erledigt, welche meinen CD-Player mit Autostartfunktion samt HiFi Anlage unter Strom gesetzt hat. Doch die Programmierung der Zeitschaltuhr war mühsam und der Lautstärkeregler vom Vortag manchmal zu laut, manchmal zu leise gedreht…

Aurora bietet als Freeware Software-Wecker genau das, was man von einem guten Mac-Programm erwartet. Einfache Bedienung, Ästhetik und sinnvolle Features wie z.B. die Schlummern-Funktion per Fernbedienung, langsames Einfaden der Musik oder das automatische Einschalten des Macs zur Weckzeit (Energiesparen!).

Von nun an weckt mich mein iMac jeden Morgen zuverlässig mit meiner iTunes Aufwachen-Playliste. Und wenn es Abends mal später wird, kann Aurora sogar den iMac einschlafen lassen, sollte man selbst dazu nicht mehr in der Lage sein.

Aurora Hauptansicht
Aurora Hauptansicht

Aurora Einschlafen
Falls man bereits weiß, dass man die DVD nicht durchhalten wird