Time Machine Backup auf neue Festplatte verschieben

OS X Time MachineDie in OSX integrierte Backuplösung Time Machine macht es seinen Nutzern eigentlich mehr als einfach. Externe Festplatte anschließen, als Backup-Medium auswählen und fortan kümmert sich Time Machine im Hintergrund um regelmäßige Backups des eigenen Macs.
Doch irgendwann ist auch die 1 Terabyte große externe Festplatte trotz automatischer Löschung von älteren Backupständen voll. Vor 14 Tagen war es soweit und Time Machine hat mich nett darauf hingewiesen, dass ich doch bitte eine zweite oder eine größere Festplatte anschließen möge. Nach kurzer Recherche nach einer leisen, stromsparenden und günstigen Platte fiel die Wahl auf eine Western Digital Elements 2 TB.

Zuhause angekommen dann die große Herausforderung: Wie bekomme ich die alten Backups auf die neue Platte, so dass Time Machine das auch versteht und nicht komplett von neuem anfängt? Denn hier macht es Apple seinen Nutzern nicht ganz so einfach – insbesondere wenn die Time Machine Festplatte an einer Time Capsule oder wie in meinem Fall an einer Airport Extreme Basisstation als Netzwerkfestplatte angeschlossen ist. Denn nach einem simplen Kopieren des mitwachsenden Backup-Sparsebundles verweigert Time Machine mit verschiedensten Fehlermeldungen seinen Dienst.

Dieses Problem beschäftigt die Mac User in diversen Foren seitdem es Time Machine gibt. Offensichtlich gibt es nun aber eine Lösung, die ich in einem Macuser.de Post entdeckt habe und die offiziell von Apple auf den Seiten des „Mac Grundkurs“ empfohlen wird:

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Software Pick: Marco Polo

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Heute möchte ich eine weitere geniale Freeware für den Mac vorstellen: MarcoPolo des australischen Entwicklers David Symonds.

Die in OS X vorhandene Möglichkeit, so genannte (Netzwerk-)Umgebungen einzurichten, ist schon klasse: für das Heimnetzwerk, für das Büro WLAN oder beliebig viele andere Umgebungen lassen sich Einstellungen wie IP Adresse, Router oder WLAN Kennungen abspeichern. Gehe ich mit meinem iBook zur Arbeit, brauche ich nur die Umgebung „Professur“ wählen, das WLAN anschalten und bin im Netz.

Doch auch das ist noch zu viel Arbeit! MarcoPolo wechselt selbstständig die Umgebung und beruft sich dabei auf verschiedene Informationsquellen. Wenn MarcoPolo meine heimische WLAN-Kennung (SSID) entdeckt, dann muss ich wohl in der Umgebung „Zuhause“ sein.

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Aber MarcoPolo sucht auch nach anderen „Beweisen“: Bluetooth Geräte, angeschlossene FireWire-Festplatten, zugewiesene IP-Adressen (von DHCP Routern), angeschlossenes Netzteil, USB-Geräte oder gar laufende Programme.

marcopolo aktionen

Die Software kann allerdings noch mehr als nur Umgebungen wechseln. Zusätzlich lassen sich beim Eintreten oder Verlassen einer Umgebung so genannte Aktionen ausführen. Das beginnt bei der Wahl des Standard-Druckers, geht über das Ein/Ausschalten des Sounds bis hin zur Ausführung von Shell-Skripten.

Selbst bei mir in meinem Zimmer erledigt MarcoPolo einen sinnvollen Job: Wenn ich das iBook auf seinen iCurve Ständer stelle und die LAN- und Netzkabel einstecke, deaktiviert MarcoPolo das WLAN. Stecke ich die Kabel wieder ab, weil ich mich auf die Couch setzen will, aktiviert MarcoPolo selbstständig das WLAN und verbindet mich eben drahtlos.

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